Es gibt Menschen, die eine abgeschlossene Ausbildung in der Pflege haben und auf Arbeitssuche sind. Sie suchen einen Arbeitsplatz außerhalb der Pflege, weil ihnen die Arbeitsbedingungen in der Pflege nicht zusagen.

Von Kollegen und Führungskräften hört man dann nicht selten: „Man kann es nicht Jedem recht machen.“ „Manche Menschen sind sehr wählerisch.“ und „Augen auf bei der Berufswahl.“

Regelungen von Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen werden u.a. in Tarifverträgen festgeschrieben, so auch imTarifvertrag Pflege (TV Pflege), der gerade zwischen der „Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche“ (BVAP) und der Gewerkschaft ver.di verhandelt wird. In der Öffentlichkeit hört man z.Z. wenig über die Inhalte der Verhandlungen. Gesundheitsminister Jens Spahn, der die Verhandlungen auf Distanz wohlwollend begleitet, hat mit einem Pflegemindestlohn von 14 Euro/Stunde statt 11,05 Euro/Stunde bzw. 10,55 Euro/Stunde für Pflegehilfskräfte, schon einmal einen Benchmark gesetzt. Er hat damit den Anschein erweckt, als käme es insbesondere auf den Stundenlohn an.

Aus der Perspektive des Unternehmensberaters erscheint es jedoch sinnvoll zu sein, die Ursachen für die Kritik von Pflegefachkräften an der Pflege bis hin zum Abwandern aus der Pflege zu analysieren und an den Ursachen bzw. den Arbeitsbedingungen in der Pflege anzusetzen, um die Pflege attraktiver zu machen.

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Eckhard Eyer schreibt regelmäßig in “Healt&Care Management”