Die Waldkliniken Eisenberg in Thüringen und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di haben sich auf einen neuen Haustarifvertrag geeinigt, der den Interessen der Einrichtung und der Mitarbeiter gleichermaßen Rechnung trägt. Die Tarifvertragsparteien haben sich dabei an dem Konzept „Good Pay“ orientiert.

Die Ausgangssituation

Die Waldkliniken Eisenberg sind ein erfolgreich wirtschaftendes Unternehmen, das 2008 die Anwendung des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD) aufgekündigt hat. Die Geschäftsführung ging vor einigen Jahren aktiv auf ver.di zu, um gemeinsam einen Haustarifvertrag zu entwickeln, der auf die Situation in der Pflege zugeschnitten ist und sowohl die Interessen der Einrichtung als auch die der Mitarbeiter angemessen berücksichtigt. Im Interesse des Unternehmens lag es, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, nicht zuletzt um von 700 Mitarbeitern auf etwa 800 Mitarbeiter wachsen zu können. Für die Mitarbeiter stand neben der Vergütung ein Belastungsabbau im Mittelpunkt des Interesses, der sich sowohl in einer reduzierten Arbeitszeit als auch einer planbaren Freizeit ausdrücken sollte. Bei der Vertragsneugestaltung kamen die Good-Pay-Prinzipien zum Einsatz.

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Eckhard Eyer schreibt regelmäßig für REFA