Da war doch noch was. Ja, die Bundestagswahl am 26. September 2021. Angesichts der aktuellen Situation in Afghanistan mit dem desaströsen Management der Bundesregierung sowie der vierten Welle der Corona-Pandemie zum Schulanfang 2021, geht die Bundestagswahl fast unter. Trotzdem ist sie wichtig und auch eine Weichenstellung für die systemrelevanten Branchen Gesundheit und Pflege.von Eckhard Eyer

Die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände und Fachverbände haben in den letzten Wochen ihre Wahlprüfsteine an die Parteien geschickt und im Internet veröffentlicht. Die Parteien sollen Stellung nehmen und die Interessenvertretungen und ihre Mitglieder davon überzeugen, dass sie am 26. September die richtige Wahl sind. Auch ein Blick in die Wahlprogramme der Parteien ist möglich, die sind jedoch relativ unscharf formuliert, um einerseits möglichst viele Menschen positiv anzusprechen und andererseits nicht anzuecken und die Wähler abzuschrecken. Allgemeinplätze und ein Wahlkampf „im Schlafwagen“ haben offensichtlich 2021 Konjunktur.

Brief des Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis

Der Bundestagsabgeordnete in meinem Wahlkreis, der Sprecher des Gesundheitspolitischen Ausschuss des Bundestages ist, schrieb mir einen schönen Brief. In dem Brief standen neben wohlfeilen freundlichen Allgemeinplätzen – die mit denen mehrerer anderer Parteien weitgehend austauschbar sind – keine substanziellen Aussagen wohin die Gesundheitspolitik mit seiner Partei und unter seiner Federführung steuert. Kein Wort dazu welche Zukunftskonzepte, für die systemrelevante Gesundheitsbranche, er umsetzten will? Schade!  

Woran soll man sich orientieren?

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Eckhard Eyer schreibt regelmäßig in “Healt&Care Management”