In seiner aktuellen Kolumne beschäftigt sich Eckhard Eyer mit der aktuellen Studie „Ich pflege wieder, wenn …“ und den Arbeitsbedingungen in der Pflege.

Die Arbeitnehmerkammer in Bremen und die Universität Bremen überschreiben ihre aktuelle Studie mit „Ich pflege wieder, wenn …“. Die differenzierte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass mindestens 300.000 Vollzeit-Pflegefachkräfte wieder für ihren Beruf gewonnen werden könnten, wenn die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessert würden. Eine Umfrage des Münchner PKV Instituts unter Medizinischen (MFA) und Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) hat eine hohe Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen ergeben. „Unterbesetzte Teams und mangelnde Wertschätzung“ überschreibt das Softwarehaus Quinyx seine Studie zu den Arbeitsbedingungen in der Pflege.

Die aktuelle Situation

Der Fachkräftemangel ist bereits heute so groß, weil Pflegepersonal lange Zeit, insbesondere im Krankenhausbereich, v.a. als Kostenfaktor gesehen und abgebaut wurde, während die Zahlen der zu behandelnden Patientinnen und Patienten anstiegen. Die Arbeitsbelastung sowohl in der Langzeit- als auch in der Krankenpflege ist dementsprechend hoch und schlägt sich in einer großen Arbeitsunzufriedenheit nieder, die stärker als in anderen Berufen ist. In der Folge leiden Pflegekräfte deutlich häufiger unter körperlichen, psychischen und psychosomatischen Beschwerden. Folglich sind die Krankenstände sind in der Pflege besonders hoch und Pflegekräfte sind länger arbeitsunfähig als Beschäftigte aus anderen Branchen und das mit einer steigenden Tendenz.

Die Ursachen

Die Hauptursachen für die mangelhafte Gesundheit von Pflegekräften sind Arbeitsverdichtung, längere Arbeitszeiten, Schichtdienste, mehr Verantwortung sowie der Fachkräftemangel.  …

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Eckhard Eyer schreibt regelmäßig in “Health&Care Management”