Arbeit und Mitarbeiterführung im Handwerk

In den sehr oft überschaubaren Klein- und Mittelbetrieben des Handwerks ist die moderne Arbeit – ebenso wie das traditionelle Handwerk – gekennzeichnet durch hohe Transparenz der betrieblichen Abläufe und einen relativ hohen Freiheitsgrad der Mitarbeiter im Vergleich zur hoch arbeitsteiligen Industriearbeit. Weiteres Kennzeichen ist die starke
Berücksichtigung der Bedürfnisse und Interessen der Mitarbeiter. Sehr häufig kennen die Betriebsinhaber alle Mitarbeiter persönlich.

In diesen Betrieben – meist ohne Betriebsrat – werden die Mitarbeiter vergleichsweise stark in die Gestaltung der betrieblichen Abläufe einbezogen. Hierbei geht es insbesondere um die Zuordnung zu verschiedenen Teams und die Arbeitsverteilung innerhalb von Teams sowie die Lage und Verteilung der betrieblichen und individuellen Arbeitszeiten. So können z. B. feste Servicezeiten bzw. Öffnungszeiten festgelegt werden und im Team die Arbeitszeiten individuell so aufeinander abgestimmt werden. Damit werden die betrieblichen Notwendigkeiten erfüllt und gleichzeitig die individuellen Bedürfnisse angemessen berücksichtigt. Voraussetzung für alle internen Maßnahmen ist immer die Gewährleistung einer notwendigen Kundenorientierung und Kundenzufriedenheit sowie
die Einhaltung der Servicezeiten und Termine.

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Leseprobe aus dem neuen Buch von Eckhard Eyer “Good Pay im Handwerk”