„In diesem Jahr kann man versucht sein zu sagen, dass ‚alle Jahre wieder‘ nicht nur für Weihnachten sondern auch für die Corona-Pandemie gilt“, meint unser Kolumnist und verrät, was er sich daher ganz besonders wünscht.

Um die Gefahren, die mit den jährlich wiederkehrenden Pandemien einhergehen, einzudämmen haben wir derzeit die Impfungen, das Boostern, und vielleicht auch bald ein Medikament, das wir präventiv oder kurativ – so wie die Medikamente bei Grippe anwenden – können. So lange wir noch keine Medikamente haben um Corona und die Folgen zu heilen, diskutieren wir die ethische Frage, ob es eine freie individuelle Entscheidung ist ob Menschen sich impfen lassen oder ob die Gesellschaft eine Impfpflicht beschließen und einfordern kann. Als Argumente werden einerseits die Freiheit des Individuums in einer freien Gesellschaft und die körperliche Unversehrtheit angeführt. Andererseits bleibt die höhere Ansteckungsgefahr für die Mitmenschen, die auch die Kosten der Behandlung, der Nachsorge und ggf. die Langzeitfolgen mittragen.

Der Mensch ist kein isoliertes, souveränes Individuum

Immanuel Kant hat auf die Frage eine klare Antwort: „Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt“. So klar und grundsätzlich die Aussage aus dem Mund eines Philosophen ist, so abstrakt und unkonkret ist sie. …

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 Eckhard Eyer schreibt regelmäßig in “Health&Care Management”.