Erwin Rüddel, MdB (CDU), seit Januar 2018 Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit im 19. Deutschen Bundestag, wurde zum Auftakt des Deutscher Pflegetag 2019, am Morgan des 14. März 2019 im Deutschlandfunk gefragt, wie er den Vorschlag der SPD zur Finanzierung der Pflege bewertet. Er führte in den Telefonat dann u.a. aus, dass sich bei der ambulanten Pflege die Pflegekassen, die Krankenkassen und die Angehörigen die Kosten der Pflege teilen. Beim Umzug in ein Pflegeheim würden dann die Kosten nur noch von der Pflegeversicherung getragen, das sei nicht richtig. Rüddel führte dann aus, dass er schon seit Jahren – wie jetzt die SPD – fordere, dass die Eigenbeiträge der Bewohner der Senioreneinrichtungen in der Höhe begrenzt werden. Er erläuterte dann, dass den Angehörigen die Möglichkeit gegeben werden sollte, die anfallenden privaten Eigenbeiträge in den Heimen abzuarbeiten. Auf die Frage, was für Arbeiten die Angehörigen denn übernehmen könnten führte er aus, dass sie z.B. das Essen reichen und Reinigungsarbeiten in den Zimmern ihrer Angehörigen übernehmen könnten. Die Frage wie diese Arbeiten der Angehörigen bewertet und mit dem Eigenanteil verrechnet werden könnten, blieb der Dipl.-Betriebswirt Rüddel schuldig. Dass durch die so gewonnenen zusätzlichen Arbeitskräfte in der Pflege der Pflegenotstand gelindert werden soll, versteht sich von selbst.

Stellenausschreibung Angehörigenmanager

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Eckhard Eyer schreibt regelmäßig die Onlinekolumne von „Health&Care Management“