In seiner letzten Kolumne für dieses Jahr setzt sich HCM-Kolumnist Eckhard Eyer mit der Bedeutung der Weihnachtsbotschaft auseinander – und ihrer Rolle für Gesundheit und Versorgung.
Die Weihnachtsbotschaft hat für uns in Deutschland in diesem Jahr eine besondere Aktualität. Wir erleben einen Krieg in Europa und spüren die Auswirkungen nicht nur am Zuzug von Menschen auf der Flucht, deren Zahl sich erhöhen kann, wenn die Strom- und Wasserversorgung in der Ukraine ausbleibt. Die Energie- und Lebenshaltungskosten bei uns sind gestiegen und wir sind nicht sicher ob die Energie, die wir gespeichert haben, für die Winter 2022/2023 ausreicht. Wenn der Friede dem Krieg und seinen hautnah erlebbaren Auswirkungen weicht, erkennen wir Menschen was Friede – der in Europa als selbstverständlich galt – wert ist.
Die Prioritäten verschieben sich
Wir erleben in diesen Kriegszeiten eine Verschiebung unserer Prioritäten. Aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten wird das Einkommen für die Befriedigung der Grundbedürfnisse verwandt. Andere Wünsche treten – aufgrund ihrer unmöglichen Finanzierbarkeit – zwangsweise in den Hintergrund. Waren für die Bundesbürger und -bürgerinnen gestern noch das Eigenheim, das Auto und die Urlaubsreise wichtig und statusprägend so wird es zunehmend die eigene Unabhängigkeit und Gesundheit, die eigene Arbeits- und Leistungsfähigkeit sowie sinnvolle die Arbeit und Freizeitgestaltung.
Das Bewusstsein für die Gesundheit steigt
Der Volksmund sagt „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“. So wie der Friede – solange man ihn hat – unterbewertet wird, so lange wird die Gesundheit von den Menschen und die Bedeutung des funktionierenden Gesundheitssystems unterschätzt …
Eckhard Eyer schreibt regelmäßig in “Health&Care Management”.