HCM-Kolumnist Eckhard Eyer meint: Wenn es um kluge, neue Arbeitsgestaltung geht, macht Nachahmen durchaus Sinn.
Konfuzius sagte: „Es gibt drei Wege, klug zu handeln: Durch Nachdenken – das ist der edelste, durch Nachahmen – das ist der leichteste, durch Erfahrung – das ist der bitterste.“ Wenn in unserer Gesellschaftsordnung der Markt oder der Staat etwas regeln, dann haben die Menschen bis sich etwas ändert nicht selten schon viele schmerzhafte Erfahrungen gesammelt. Unter marktwirtschaftlichen Aspekten kann das Nachahmen verbunden mit Benchmarking eine sinnvolle und preiswerte Strategie sein, um New Work zu etablieren.
New Work – Erfahrungen in Sachen Arbeitsgestaltung
New Work ist ein Konzept der Arbeitsorganisation und -gestaltung, das in den 1970er Jahren, von dem Österreicher Fritjof Bergmann, in den USA entwickelt wurde. Bergmann fragte sich, wie die Arbeit und die Arbeitszeitgestaltung der Zukunft aussehen wird. Bergmann entwickelte das Konzept der New Work das forderte, dass die motivierende Arbeit der Zukunft echte Handlungsfreiheit – auch in zeitlicher Hinsicht – haben sollte. Die Kennzeichen der New Work sind:
- Selbstständigkeit der Mitarbeitenden,
- Freiheit der Mitarbeitenden,
- Teilhabe der Mitarbeitenden an der Gemeinschaft (Team) und
- Freiräume der Mitarbeitenden für Kreativität und Entfaltung.
Die Arbeitszufriedenheit und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stiegen, Krankenstand und Fluktuation nahmen signifikant ab.
Eckhard Eyer schreibt regelmäßig in “Health&Care Management”