Ist die Luft am Stuttgarter Neckartor zu hoch belastet, dann liegt die Ursache laut Expertenaussagen darin, dass dort zu viele Autos fahren, die entsprechend viel Abgase ausstoßen. Lassen sich der Verkehr und die Abgase je Dieselfahrzeug nicht kurzfristig reduzieren, dann wird der Bereich für Dieselfahrzeuge gesperrt. Es dürfen dort dann nur „saubere“ Autos fahren. Wird diese Entscheidung von Bürgern als unpopulär gebrandmarkt, werden die jahrelang gültigen und für gut befundenen Standards und die Meßmethoden infrage gestellt.
Merke: Es kann nicht sein, was nicht sein darf! Eine schlechte Luft, die zu Krankheiten und vorzeitigem Tod führt gibt es nicht. Schließlich kümmert sich eine demokratisch gewählte Regierung um das Wohl und die Gesundheit ihrer Bürger, im Zweifel durch das Absenken der Standards (im vorliegenden Fall durch das erhöhen der erlaubten Schadstoffe), die sie selbst – unter großem Lob ein paar Jahre zuvor – beschlossen hat! Sind die verwässerten Standards eingehalten, ist die Regierung aus dem Schneider.
Richtiger Umgang mit Standards
Geltende Standards, davon dürfen wir meines Erachtens ausgehen, haben grundsätzlich ihren Sinn, sonst hätten wir sie nicht als gut erachtet und in Kraft gesetzt sondern uns schon früher an ihnen gerieben! Wichtig ist, dass …
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Eckhard Eyer schreibt regelmäßig die Onlinekolumne von „Health&Care Management“