Der Wandel vom Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt
Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich aufgrund des demografischen Wandels und der – besonders im Handwerk – fehlenden Fachkräfte in den letzten Jahren verändert. Mit der guten wirtschaftlichen Entwicklung im letzten Jahrzehnt nahm die Arbeitslosigkeit ab und die Beschäftigung in der Bundesrepublik Deutschland zu. Damit einher ging der sogenannte demografische Wandel, d. h., es gingen altersbedingt mehr Menschen in Rente, als junge Menschen ein Arbeitsverhältnis begannen. In der Folge kam es zu einem spürbaren Fachkräftemangel. Davon besonders betroffen und in der Öffentlichkeit breit diskutiert waren die Branchen der Gesundheits- und Pflegewirtschaft, das Bauhandwerk und das Handwerk im Allgemeinen. Für Handwerksbetriebe verschärfte sich die Situation zusätzlich durch Gesetze, die Mitarbeitern einen vorzeitigen Ruhestand mit 63 Jahren ohne Rentenabschläge ermöglichten. Denn gerade im Handwerk beginnen Erwerbstätige bereits früh mit ihrer Ausbildung. Dadurch erreichen sie die Voraussetzungen für die Rente mit 63 relativ häufig.
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Leseprobe aus dem neuen Buch von Eckhard Eyer „Good Pay im Handwerk“